Die Lauffener Weingärtner eG kann erneut auf eine erfolgreiche Bilanz anstoßen: Auch im Geschäftsjahr 2018 entwickelte sich die Genossenschaften nach eigenen Angaben positiv und legte bei Absatz und Umsatz deutlich zu. Die größte Einzelgenossenschaft mit nationaler Distribution im Weinanbaugebiet Württemberg steigerte ihren Umsatz um 6,7 Prozent auf 22,67 Millionen Euro, der Absatz von Wein und Sekt kletterte im vergangenen Jahr um 7,8 Prozent auf 96.683 Hektoliter. Die Gesamterntemenge von knapp 12,7 Millionen Kilogramm lag im Herbst 2018 über dem langjährigen Durchschnitt.
„Mit dem Umsatz- und Absatzplus sind wir sehr zufrieden. Durch die gute Bekanntheit unserer Lauffener Weine mit bundesweiter Handelspräsenz besitzen wir eine tragkräftige Qualitätsmarke, von deren Attraktivität Konsumenten, Handel und wir selbst in gleicher Weise profitieren“, resümiert der Vorstandsvorsitzende Dietrich Rembold.
Relevanter Partner des Handels
Mit dem Gesamtsortiment von Lauffener und Mundelsheimer Weinen habe die Erzeugergemeinschaft zwei bekannte und klar voneinander abgegrenzte Herkunftsmarken im Portfolio und sei daher vor allem für nationale und regionale Handelskunden „relevant als profilierter Wein-Lieferant“. Auch werde das umfangreiche Sortenspektrum von den Kunden geschätzt und mit zusätzlichen Vermarktungsaktionen und Listungserweiterungen honoriert, so Rembold.
Für das laufende Geschäftsjahr 2019 rechnen die Lauffener mit einem moderaten Gesamtwachstum im Markengeschäft und weiteren Marktanteilsgewinnen in einem leicht rückläufigen deutschen Markt. In den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres habe das Flaschenweingeschäft mit wesentlichen Handelspartnern über dem Vorjahresabsatz gelegen. Angesichts der Marktlage sei dies sehr erfreulich.
Zum Erfolg hätten auch die Innovationen beigetragen. So habe sich die Marke „Lesestoff“ mit mehr als 250.000 Flaschen pro Jahr zum „Verkaufsschlager“ im Preissegment „über 6 Euro“ im LEH entwickelt. „Unser nächstes mittelfristiges Absatzziel sind 500.000 Flaschen“, sagt der geschäftsführende Vorstand Marian Kopp. Um die gute Marktstellung ausbauen zu können, seien die Fortführung der konsequenten Qualitätspolitik und weitere „impulsgebende Innovationen“ nötig.